Knirschschiene Zürich
Nächtliches Zähneknirschen (Bruxismus) kann die Schlafqualität stark beeinträchtigen und auf Dauer bleibende Zahnschäden verursachen. Hinzu kommen chronische Beschwerden wie Verspannungen, Kopfschmerzen und schmerzhafte Überlastungen der Kiefergelenke.
Je nach Ursachen gibt es verschiedene Möglichkeiten, Zähneknirschen zu behandeln. In Zürich arbeiten wir häufig mit der sogenannten Knirschschiene. Diese individuell angepasste Kunststoffschiene schützt die Zähne vor Schäden und trägt häufig zu einem deutlich verbesserten Schlaf bei.
Lassen Sie sich gerne von Ihrem Zahnarzt in Zürich beraten, ob eine Knirschschiene Ihre Beschwerden verbessern könnte.
Was ist eine Knirschschiene?
Die Knirschschiene, auch Knirscherschiene genannt, ist eine sogenannte Aufbissschiene aus Kunststoff. Sie wird nachts auf die obere und untere Zahnreihe aufgesetzt und verhindert, dass die Zähne im Schlaf aufeinander reiben. Auf diese Weise verhindern wir Schäden an der Zahnsubstanz und beugen auch unerwünschten Zahnbewegungen vor. Die Kiefergelenke werden entlastet und in eine optimale, entspannte Position gebracht.
Wann kann eine Knirschschiene sinnvoll sein?
Die Knirschschiene kann bei Bruxismus eingesetzt werden, um die Schlafqualität zu verbessern und die Zähne vor Schäden wie Abrieb oder Zahnschmelzrissen zu schützen. Wenn Sie stark unter dem nächtlichen Knirschen leiden und Beschwerden wie Schmerzen oder Verspannungen haben, kann die Aufbissschiene schnell eine Linderung bewirken.
Je nach individueller Situation kann ergänzend zur Schienentherapie eine zahnärztliche Behandlung erforderlich sein. Häufig bessern sich die Beschwerden beispielsweise, wenn Zahnfehlstellungen oder ein schlecht sitzender Zahnersatz korrigiert werden. Wenn keine Probleme am Kauapparat vorliegen, kann die Knirschschiene auch als alleinige Massnahme eingesetzt werden.
Wie läuft die Behandlung mit der Knirschschiene ab?
Vor der Bruxismus-Behandlung führt Ihr Zahnarzt in Zürich eine gründliche Untersuchung durch, um die Ursachen für Ihre Beschwerden festzustellen. Dazu erkundigt er sich auch nach Ihren Schlaf- und Lebensgewohnheiten, die ihm Aufschluss über mögliche Ursachen für das Zähneknirschen liefern können. Im Anschluss berät er Sie zur geeigneten Behandlung.
Wenn die Wahl auf eine Schienentherapie fällt, nimmt der Zahnarzt zunächst Abdrücke Ihrer Zähne. Anhand dieser wird die Schiene im zahntechnischen Labor individuell angefertigt. Bei einem Folgetermin übergibt Ihnen der Zahnarzt die Knirschschiene und überprüft sie noch einmal auf ihren korrekten Sitz. Sie können die Schiene nun wie vom Zahnarzt verordnet tragen.
Bei regelmässigen Kontrolluntersuchungen wird der Behandlungserfolg besprochen. Je nach individueller Situation können parallel zur Schienentherapie weitere Behandlungen vorgenommen werden, etwa Reparaturen an bereits geschädigten Zähnen oder Korrekturen des Zusammenbisses.
Wie lange muss die Knirschschiene getragen werden?
Bei positiven Ergebnissen kann die Schiene dauerhaft getragen werden. Dies kann besonders für Patienten sinnvoll sein, bei denen keine funktionellen Ursachen für das Zähneknirschen festgestellt wurden, die vom Zahnarzt oder Kieferorthopäden behoben werden könnten.
Es ist wichtig, zu verstehen, dass die Knirschschiene in erster Linie den Symptomen entgegenwirkt. Generell ist es immer ratsam, die Auslöser für den Bruxismus möglichst genau zu bestimmen und zu beseitigen. In der Praxis ist dies jedoch nicht immer möglich. Wenn Sie also durch die Knirschschiene eine Besserung erfahren, können Sie sie durchaus dauerhaft tragen. Die Schiene wird in diesem Fall regelmässig auf ihren Zustand überprüft und bei Bedarf erneuert.
Was ist Bruxismus?
Bruxismus ist der Fachbegriff für Zähneknirschen und Zähnepressen. Hierbei wirken hohe Kräfte auf die Zähne und den Kauapparat ein. Die meisten Betroffenen knirschen vor allem nachts unbewusst mit den Zähnen, weshalb die Problematik lange Zeit unbemerkt bleiben kann.
Welche Ursachen kann Zähneknirschen haben?
Zähneknirschen kann durch Stress, Angst oder innere Anspannung auftreten. Das Knirschen kann aber auch von Zahn- und Kieferfehlstellungen oder einem schlecht sitzenden Zahnersatz herrühren. Schlafstörungen wie Schlafapnoe können Bruxismus ebenfalls begünstigen. Nicht immer wird eine eindeutige Ursache gefunden.
Welche Folgen kann unbehandelter Bruxismus haben?
Bei länger andauerndem Zähneknirschen kann es zu Zahnschäden wie Zahnschmelzrissen oder verstärktem Abrieb kommen. Einzelne Zähne können sich schlimmstenfalls lockern. Weitere Folgen sind chronische Schmerzzustände, Kiefergelenksbeschwerden, Nackenverspannungen und Kopfschmerzen. Die Schlafqualität und das allgemeine Wohlbefinden können stark eingeschränkt sein.
Wie wirkt die Schiene gegen Zähneknirschen?
Die Knirschschiene schützt die Zähne vor mechanischen Schäden durch die hohen einwirkenden Kräfte. Sie beugt ausserdem unerwünschten Zahnbewegungen vor und fördert eine Entspannung der Kaumuskulatur.
Wie sieht die Reinigung und Pflege der Schiene aus?
Die Knirschschiene sollte täglich mit Zahnpasta und Zahnbürste gereinigt werden. Um Ablagerungen vorzubeugen, kann es ausserdem sinnvoll sein, die Schiene regelmässig in eine spezielle Reinigungslösung zu legen und wie vom Hersteller empfohlen einwirken zu lassen. Im Anschluss kann die Schiene dann wie gewohnt gesäubert werden.
Wie lange hält eine Knirschschiene?
Die Haltbarkeit ist unter anderem abhängig von der Schwere des Knirschens, also von den einwirkenden Kräften. In der Regel hält eine gut angepasste Aufbissschiene mehrere Jahre lang. Bei Verschleiss oder wenn die Schiene nicht mehr korrekt sitzt, kann unkompliziert ein Ersatz angefertigt werden.