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Zähneknirschen / Bruxismus

Zähneknirschen und Zähnepressen wird auch Bruxismus genannt. Viele Menschen knirschen manchmal mit den Zähnen und pressen gleichzeitig die Zähne stark aufeinander.  Wenn dies nur gelegentlich vorkommt, stellt es kein Problem dar. Wenn aber das Knirschen regelmässig geschieht, führt es zu Schäden am Gebiss. Auch Kopfschmerzen können durch das Zähneknirschen verursacht werden.

Warum knirschen Sie mit den Zähnen?

Gründe für das Zähneknirschen und Zusammenpressen der Zähne können Stress und Angst sein, aber auch Schlafstörungen (wie Schlafapnoe) können die Ursache sein. Vielleicht ist auch eine falsche Okklusion (Kontakt zwischen Ober- und Unterkiefer) das Problem, zum Beispiel aufgrund fehlender oder schiefer Zähne. 

Ein Indikator des Knirschens sind Symptome wie ein schmerzender Kiefer oder andauernde Kopfschmerzen. Oft werden Menschen von Ihrem Partner darauf aufmerksam gemacht, dass sie während der Nacht mit den Zähnen knirschen.

Das Gebiss entwickelt sich während der Kindheit. Es wird von Zahnveränderungen, von der Kaumuskulatur, von der Zunge und individuellen Gewohnheiten geformt. Bei den meisten Menschen ist das Gebiss nicht perfekt, kann jedoch ohne Problem funktionieren. Bei anderen kann das Gebiss instabil werden. Um sich daran anzupassen, beginnt man mit den Zähnen zu knirschen.

Ein instabiles Gebiss kann auch ein Ergebnis von Veränderungen aufgrund von Füllungen oder Kronen sein, wenn dabei nicht genügend Rücksicht auf das Gebiss genommen wurde. Der Zahnarzt muss immer darauf achten, dass Veränderungen nicht zu Störungen des Bisses führen, denn sie können langfristig Schäden an Zähnen, Muskulatur und Gelenken verursachen.

Die schwierigste, aber auch wichtigste Aufgabe ist es, die Probleme mit der Okklusion zu lösen. In der Zahnarztpraxis Zürich ZahnCity legen wir den speziellen Fokus auf diesen Aspekt. Wir geben unseren Patienten Auskunft über die Problematik von Gebiss, Kiefer und Gelenken. Es ist wichtig, nicht nur an die Zähne und das Gebiss zu denken, sondern auch zu verstehen, dass alles miteinander verbunden ist.

Zwei bedeutende Komponenten müssen einkalkuliert werden: Muskulatur und Gelenke. Bei einem instabilen Gebiss gleitet der Kiefer beim Beissen zur Seite. Auf dieses seitliche Gleiten folgt eine Veränderung der Position der Gelenke, was zu einer kompensierenden Reaktion der Muskulatur führt, um evtl. Schäden der Gelenke zu vermeiden. Die kompensierenden Reaktionen führen zusammen mit der instabilen Okklusion mit der Zeit zu übermässiger Abnutzung der Zähne, zu Schmerzen in der Muskulatur und zu Kopfschmerzen.

Bruxismus kann auch manchmal zu Störungen in den Gelenken führen. Es entstehen Klickgeräusche und es wird es schwieriger, den Kiefer zu bewegen.

Was geschieht, wenn das Problem nicht behandelt wird?

Wenn Bruxismus nicht behandelt wird, können die Zähne locker werden, abbrechen oder es kommt sogar zu Zahnverlust. Der übermässige Verlust von Zahnsubstanz kann zu Zahnstümpfen führen und damit werden Wurzelkanalbehandlungen, Kronen, Brücken und Implantate erforderlich. Bruxismus kann ausserdem auf die Gelenke und Muskulatur so einwirken, dass schmerzhafte Gelenkstörungen sowie Kopfschmerzen entstehen.

Was kann ich tun, um das Knirschen zu stoppen?

Zunächst müssen Sie zum Zahnarzt gehen, um Ihre Zähne und Ihren Kiefer untersuchen und den Bruxismus feststellen zu lassen. In den meisten Fällen ist die erste Wahl bei der Behandlung eine individuelle Knirschschiene, die während der Nacht verwendet wird und entweder am Ober- oder Unterkiefer eingesetzt wird. Dank Abdrücken von Ihren Zähnen und Sonderbiss-Erfassungen kann der Zahntechniker genau sehen, wie Sie mit den Zähnen knirschen und welche Zähne die Beiss-Instabilität verursachen. Basierend auf diesen Kenntnissen wird eine individuelle Schiene für einen stabilen Biss angefertigt. So kann der Unterkiefer nicht zur Seite gleiten und die Muskulatur muss dies nicht kompensieren. Die Schiene wirkt als ein Schutz für die Zähne und verhindert zudem, dass sich die Zähne mit der Zeit bewegen.
 
Wenn die Ergebnisse dieser Schiene gut sind, gibt es die Möglichkeit dieselbe Schiene andauernd im Mund zu behalten. Mit individuellen hergestellten „Guides“ von unserem Zahntechniker kann der Zahnarzt eine stabilere und komfortablere Okklusion herstellen. Oft werden Keramik und Komposita kombiniert eingesetzt.

Haben Sie noch Fragen? Setzen Sie sich mit uns (ZahnCity) in Verbindung, wenn Sie wissen, dass Sie mit den Zähnen knirschen. Wir werden Ihre Zähne, Gelenke und Muskulatur untersuchen, um evtl Zeichen von Bruxismus zu entdecken. 

Bruxismus (Zähneknirschen) bei Kindern und Erwachsenen | ZahnCityIndividuelle Knirschschiene zur Behandlung von Bruxismus | ZahnCity